Aquarell – TEST

  • Heckers Garten in Düsseldorf

    Aquarell auf Pappe, 18x11cm

    „Heckers Garten“ war ein bis in die 30er-Jahre des 20. Jahrhunderts beliebtes Ausflugsziel der Düsseldorfer. Gelegen im Stadtteil Hamm, war es mit der Straßenbahn von seinem Elternhaus aus leicht erreichbar.

  • Kircheninterieur St. Anna in Sluis

    Reproduktion eines Originals aus der Zeit vor 1907, nach 1930,

    Aquarell, 33,0×26,8

    Auch bei diesem Aquarell handelt es sich um die Wiederholung einer früheren Bildfindung: des anlässlich der Dresdener Kunstausstellung 1912 an die Telfair-Foundation in Savannah/USA verkauften Ölgemäldes einer Innenansicht von St. Anna in Sluis. Kircheninterieurs wie dieses wurden für Engstfeld während seiner Zeit in Holland und Belgien ein wichtiges Motiv, das sich auch beim Käuferkreis großer Beliebtheit erfreute.

    Das Original des Werkes ist zitiert im Katalog des Telfair Museums von 2005:
    Hollis Koons McCullough (Ed.): Telfair Museum of Art Collection Highlights, Savannah, 2005,
    S. 309, unter der Rubrik „Appendix B Selected Works Acquired by Recommendation
    or Gift of Gari Melchers: Albert Engstfeld German 1876-? Church Interior, St. Anne, Sluis, n.d.
    Oil on Canvas 24 5/8 x 22 3/8 in. (62,5 x 56,8 cm)
    Museum Purchase 1912.2“

  • Jahrmarkt in Brügge

    zwischen 1908 und 1914, Aquarell, Kohle, Bleistift, Rötel, 35 x 28 cm

    Dieses Aquarell entstand in der Hochphase von Engstfelds Schaffen vor Ausbruch des Ersten Weltkriegs. Der Maler hat hier das Jahrmarkttreiben auf dem Platz vor dem Belfried der ehem. Tuchhalle von Brügge festgehalten.

  • Festtag in Brügge

    Aquarell, 22 x 13 cm, monogrammiert A.E. u.l.

    Das kleinformatige Aquarell zeigt eine Straßenszene an einem Festtag in Belgien, sehr wahrscheinlich in Brügge. Belgische und andere Flaggen dekorieren die Fassaden der Häuser und auf der Straße herrscht buntes Treiben. Dies alles wird von einem Mann entspannt betrachtet, der im Vordergrund plaziert ist – möglicherweise dem Künstler selbst.

  • Sakristei

    Reproduktion des Originals von 1908, nach 1930,

    Aquarell, 27,8×21,6 cm

    Im Werk Engstfelds wiederholen sich populäre Motive. Diese vermutlich erst nach 1930 entstandene Aquarellfassung der Sakristei einer flämischen Kirche geht auf ein Ölgemälde zurück, das in der Kladde des Künstlers erstmals 1908 erwähnt wird.

  • Interieur: Durchblick

    33,5×27 cm, Aquarell

    „Interieur Durchblick“ gehört, wie die Werkkladde des Künstlers zeigt, seit 1907 zu den wiederkehrenden Motiven Engstfelds, allerdings werden nur selten Details erwähnt, die eine Unterscheidung der Gemälde ermöglichen. Bislang konnten sechs verschiedene Fassungen dieser Thematik in Öl oder Aquarell ausfindig gemacht werden. Wie die Kircheninterieurs ist auch dieses Motiv deutlich von der flämischen Malerei des 17. Jahrhunderts inspiriert.

    Inspiriert zu diesem Motiv wurde er schon vor 1907 durch das Innere des Hauses seines Freundes Dreydorff in Sluis.

  • Kohlköpfe

    undatiert, signiert u.r. Aquarell, 26×16 cm

    Ganz nah heran holt der Blick Engstfelds dieses ländliche Motiv eines Gemüsegartens, so dass sich der dargestellte Kohlkopf wie eine große Blüte entfaltet. Im Mittelgrund dieses Aquarells, in dem erdige Grüntöne dominieren, ist ein nicht unüberwindlicher Zaun zu erkennen, in der Ferne Heuschober und ein Wäldchen. (Sammlung Irene Schlupp+)

  • "Toter Vogel - aus meiner Skizzenmappe"

    so beschriftete Engstfeld diese, ca. 1932 entstandene kolorierte Bleistiftzeichnung, 12,0×17,0.
    Das kleinformatige aquarellierte Werk war der Versuch des Vaters, seine Tochter über den Verlust ihres Kanarienvogels hinwegzutrösten: Zurück aus der Schule, fand sie das Bild vor, während der er den Vogel bereits im Garten beerdigt hatte.

  • Winterliche Flußlandschaft

    undatiert, signiert u.r. Aquarell, 28×20 cm

    Halbverdeckt hinter niedrigen, winterlich kahlen Bäumen liegt eine Siedlung; zwischen den rotgedeckten Häusern ragt eine Baumgruppe hoch in den wolkenverhangenen Himmel auf. Die Betonung der Vertikalen, die der Maler hier in der Schneelandschaft setzt, balanciert Engstfeld durch den Verlauf des eisgrauen Flusses aus, der den Blick des Betrachters vom Vordergrund zum Horizont gleiten lässt. Das Motiv liegt vermutlich an der Erft, einem kleinen Nebenfluß des Rheins südlich von Neuß. Hier sind einige Szenen sowohl vor seinem Aufenthalt in Holland und Belgien, als auch danach entstanden. (Sammlung Irene Schlupp+)

  • "Chorknaben"

    1930, zwei Aquarellstudien, 22×16 cm

    Prozessionen gehörten zu den Lieblingsmotiven Engstfelds. Schon der erste Eintrag in der Kladde des Künstlers von 1907 führt das Motiv auf. Diese Studie zeigt Ministranten, die unter Anführung des „Kirchenschweizers“ für eine Prozession Aufstellung genommen haben. Die Bezeichnung „Chorknaben“ entlehnt der evangelische Künstler dem ihm geläufigen französischen Begriff der „enfants de choeur“.

  • Stammtisch in Münstermaifeld

    1935, Aquarellierte Zeichnung, 14×10 cm

    Bei einem Aufenthalt in Münstermaifeld/Kreis Mayen ist 1935 diese aquarellierte Zeichnung einer Tischgesellschaft entstanden. Mittig, mit dem Rücken zum Betrachter, sitzt Engstfelds Gastgeber in Münstermaifeld, der Apotheker Hans Führer. Rechts daneben mit einem Blatt Papier in der Hand, ist der Künstler selbst zu sehen – seine einzige bekannte Eigendarstellung.

  • Landschaft an der Saale

    1942, Aquarell, 18×13,5 cm

    1942 verlebte Engstfeld einen sommerlichen Evakuierungsaufenthalt im Feriendorf der Vereinigten Kugellager-Fabriken in Elfershausen (Unterfranken). In dieser Zeit entstanden zahlreiche Aquarelle mit Landschaftsmotiven der Gegend an der fränkischen Saale, u. a in Bad Kissingen, Volkers und Elfershausen.

  • Diele eines bürgerlichen Hauses in Hilden ca. 1934

    Aquarell, 44 x 34 cm, signiert u.l.

    Der Besitzer ließ sich von Engstfeld die Diele seines neuen Hauses malen.

    Das Haus und das Gemälde befanden sich noch 2019 im Familienbesitz.

Albert Engstfeld, 1876 - 1956, Kunstmaler